Gerda Meendsen

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Rena Vahlefeld - Hamburger Bürgerschaft

Wir begegneten uns vor vielen Jahren im Künstlerclub Die Insel. Schon dort, aber auch bei zahlreichen anderen Gelegenheiten in der Folgezeit, haben wir uns gemeinsam eingesetzt, möglichst viele Künstler, Kunstinteressierte und Kulturschaffende grenzüberschreitend zusammenzuführen - seien es Schriftsteller, Musiker oder Bildende Künstler. Es entstand eine tiefe Freundschaft, getragen auf derselben Wellenlänge.

Als Sammlerin der Arbeiten Gerda Meendsens verbindet mich ein tiefer Bezug zu ihren Bildinhalten. In ihren kosmischen Bildern, wie ich sie nenne, sehe ich Sonne und Mond in einer Tag- oder Nachtlandschaft - Ying und Yang: die Einheit und das Mit-, nicht Gegeneinander von Mann und Frau. Ob großes oder kleines Format, ÖI oder Druck - ihre Arbeiten sprechen die meditativen Kräfte in uns an und lassen dennoch Spielraum für unsere eigene Phantasie. Sie spiegeln unsere Sehnsucht nach einer besseren Welt, nach Koexistenz und Toleranz. Die große Liebe zum Leben bringen sie zum Ausdruck; wohl wissend, daß unsere Welt immer wieder durch Menschen, ihre Habsucht, ihren Machtrausch und ihre Eitelkeiten ins Chaos gestürzt wird. Manchmal zweifelnd und verzweifelnd, ob wir im Verlauf unserer langen Geschichte überhaupt etwas dazugelernt haben.

Die Malerin hat sich um die in unserer Stadt vorgegebenen und vorgezeichneten Machtstrukturen im Bereich der Kulturlandschaft für die ureigenen Belange niemals öffentlich im Sinne von Ansprüchen verwendet. - In vielen Ländern und Städten, z.B. der Kulturmetropole New York, sind wunderbare Ausstellungsprojekte mit großem Erfolg für sie geschaffen worden. Neben dem Kreis der Sammler und Förderer aus der Privatwirtschaft läßt die Hamburger Öffentlichkeit mit ihrem Tribut an die Künstlerin nun sicher nicht mehr lange auf sich warten. Dies hoffe ich sehr.