Gerda Meendsen

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Ferdinand Blume-Werry - Schriftsteller und Maler

E I N R E I S E N

Wir sind Wanderer zwischen den Welten, der Wirklichkeit verpfl ichtet, die wir begreifen als das, was wirkt ...

Deshalb nennen wir eine imaginäre Landschaft wirklich, weil sie eine Wirkung hat, ihr Bild auf uns einwirkt. So sind wir Wanderer zwischen den Welten des Begreifl ichen, des Sinnlichen, des sinnlich Wahrnehmbaren, das Ausgangspunkt für unsere Arbeit ist, zugleich auch Ziel. Das Besondere an dieser im Grunde alltäglichen Begebenheit ist die Hingabe, die bedingungslose Auslieferung an die Ehrlichkeit des Themas und deren handwerkliche Umsetzung.

Nur so läßt sich die Welt ständig von Neuem schaffen, nur so hat sie Sinn, indem wir ursprünglich begreifen, daß wir Wanderer zwischen diesen Welten sind, zwischen der vorgefundenen, der erzeugten und der aus Wirkung durch Erzeugtes geschaffenen Welt.

Reißt der Wirkfaden ab, entsteht Sinnleere, die zugleich das Leersein, also Nichtvorhandensein des Sinnlichen ist. Das wäre eine bilderlose Welt, ein Schreckgespenst für jeden Maler.

Um den Kern einer Sache zu treffen, steht er am Rand und reist ein ... - Übertragt sich das Einreisen auf den Betrachter des so geschaffenen Bildes, war die Arbeit des Malers nicht vergebens.