Gerda Meendsen

Startseite
Vita
Eine Landschaft ohne Ende
Bilder
Die Kunst der Lithografie
Ausstellungen
Bilder und ihre Freunde










deutsch | english
Frohwald Strickert - Kameramann und Filmautor

Unsichtbares empfi nden, ihm Gestalt verleihen in einer Zeit, die uns mit Lautem und Schnellem oft zu überfallen scheint - Gerda Meendsen und ihre “Kosmische Malerei”. Wir trafen uns in Berlin auf ihrer Vernissage - unter Geladenen, viel Presse, dem Fernsehen.

Wochen später, abseits des Trubels, der erste Besuch in ihrem Atelier und die Gelegenheit, ihre Werke in Ruhe zu betrachten. Der Versuch, mich in die Empfi ndung, die Eingebung Gerda Meendsens hineinzuversetzen. Es folgte die Ahnung, ein wachsendes Verständnis dafür, was die Künstlerin in ihren Kompositionen von den Gestirnen, dem Weltall, in den mystischen Gestalten zwischen Himmel und Erde in ihrer unvergleichlichen Bildersprache zum Ausdruck bringen will. Glühendes Universum oder eiskalte Mondlandschaften - darin verborgen immer wieder Menschliches. Unwirklich und doch so Bezug nehmend auf Geschehenes.

Den Beweis für die Richtigkeit meiner Erkenntnis bekam ich lange Zeit nach der Beendigung meines Fernsehportraits über die Malerin und ihre Arbeiten.
Gerda Meendsen lernte eines Tages meine Lebensgefährtin kennen und gab ihr im Verlauf unseres Gespräches spontan ein Bild zur Betrachtung. Darauf war ein großer Vogel zu sehen, der bei seinem Flug durch ferne Welten einen kleineren Vogel in seinem Inneren mit sich führte, welcher große Geborgenheit ausstrahlte.

Die Malerin hatte im Laufe des Abends erkannt, daß Isabel, die große Sicherheit und Stärke ausstrahlt, in Wirklichkeit aber das zarte, oft bei mir Schutz und Geborgenheit suchende Wesen ist.